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\section{Einleitung}  Die Zustandsraumbeschreibung zeitdiskreter linearer und zeitinvarianter Systeme (LTI-Systeme) erfordert einige Übung im Umgang mit zeitdiskreten Signalen und ihren $z$-Transformierten. Diese Fertigkeiten werden in zahlreichen Lehrbüchern zur Systemtheorie vermittelt, u.a. in \cite{Girod_2005}. Das dort enthaltene Beispiel 14.3 zeigt, wie aus einem Blockdiagramm eines zeitdiskreten Systems 2. Ordnung mit gegebenen Anfangsbedingungen die zugehörige Impulsanwort berechnet wird. Folgende Schritte sind durchzuführen:  \begin{enumerate}  \item Aufstellen der Zustandsraumbeschreibung aus dem Blockdiagramm,  \item Berechnung der Übertragungsfunktion $H(z)$ aus den Matrizen der Zustandsraumbeschreibung,  \item Umformen der Übertragungsfunktion in eine zur Rücktransformation geeignete Form,  \item Berechnung der Impulsantwort durch Rücktransformation anhand bekannter Korrespondenzen der $z$-Transformation.  \end{enumerate}  Von Interesse ist hier der 3. Schritt, in dem von vielen möglichen Darstellungen der Übertragungsfunktion diejenige gefunden wird, die die Äbhängigkeit von der komplexen Frequenzvariablen $z$ in einfacher Form erhält. Dies bedeutet, dass die Übertragungsfunktion $H(z)$ so zerlegt wird, dass die einzelnen Komponenten direkt den Einträgen in den bekannten Korrespondenztabellen entsprechen. Ein wichtiges Hilfsmittel ist die Partialbruchzerlegung.  Die folgenden Abschnitte zeigen dieses Vorgehen anhand vpn Gleichung (14.32) in~\cite{Girod_2005}.   \section{Direkte Anwendung der Partialbruchzerlegung}