Einleitung

Für die sogenannte Nachkriegskinder-Studie wurden Unmengen an Lochkarten von Sekretärinnen anhand der über 4800 Akten gelocht und die Ergebnisse mittels Großrechner auf Endlospapier ausgedruckt. Die Akten wurden im Rahmen der Studie "Deutsche Nachkriegskinder" angelegt, die von 1952 bis 1961 und teils noch darüber hinaus lief. An jedem der Standorte Bonn, Frankfurt am Main, Stuttgart, Nürnberg, Remscheid und Grevenbroich wurden jeweils etwa 500 "Nachkriegskinder" (geb. 1944/45) und 300 "Kriegskinder" (geb. 1938/39) untersucht. Die Längsschnittstudie war interdisziplinär angelegt. So arbeiteten Mediziner, Psychologen und Soziologen zusammen um die Frage nach dem Befinden der Nachkriegsgeneration zu beantworten:

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Schnell stellte sich heraus, dass man mit den damals vorhandenen technischen Mitteln nicht alle Daten auswerten kann. Darum legten die Forscherteams gemeinsam in Anleitungen fest, welches Material codiert werden sollte und bevorzugt für erste Ergebnisse ausgewertet wird.