Schlüsselbegriffe des Kooperativen Lernens sind daher Kommunikation, Kooperation und Sozialverhalten (Bochmann/Kirchmann 2006, 13). Durch den Einsatz von kooperativen Lernmethoden in den Bereichen Methodenkenntnis, Teamarbeit, demokratisches Zusammenleben und Aufbau und Lernmotivation soll letztendlich ein höheres Leistungsniveau aller Schüler/innen erreicht werden (Weidner 2003., 22ff).

Spricht man von den Zielen des kooperativen Lernens, sind es neben den inhaltlichen Standards in den Bildungsplänen insbesondere folgende Aufgaben und Fähigkeiten, die es in der Schule zu entwickeln gilt und die zentrale Anliegen des kooperativen Lernens sind :

  • Beherrschen von Lernstrategien

  • Kommunikationsfähigkeit

  • Entwicklung und Unterstützung einer positiven Lerneinstellung

  • Förderung der Selbsteinschätzung

  • Entwicklung des Selbstwertgefühls

  • Toleranz

  • Respektvoller Umgang

  • Gefühl der Zugehörigkeit

  • Anwendung von Problemlösungsstrategien

  • Bereitschaft zur Teamarbeit

(vgl. Bochmann/Kirchmann 2006)

Zahllose Forschungsarbeiten bestätigen die Effektivität kooperativer Lernformen. Durch das kooperative Lernen können bessere Unterrichtsleistungen erbracht sowie ein tieferes Verstehen ermöglicht werden. Durch gegenseitige Hilfestellungen trägt diese Unterrichtsform zum Aufbau des Selbstvertrauens von Schüler/innen sowie zum Abbau von Angst und Stress in der Schule bei (vgl. Green/Green 2007, 63f). Des Weiteren entsteht durch die Anwendung kooperativer Lernmethoden eine intrinsische Motivation bei den teilnehmenden Schülern/Schülerinnen, das gegebene Problem gemeinsam zu lösen, um somit das allen gesteckte Gruppenziel zu erreichen (vgl. Konrad/Traub 2008, 8).

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