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\item Prozessreflexion in der Gruppe  \item Soziale Fähigkeiten  \item Direkte Interaktion  \end{enumerate} Ein sehr wichtiges Element stellt die \textbf{positive Wechselbeziehung (1)} dar. Die Gruppenmitglieder machen sich bewusst, dass sie zusammenwirken müssen, um das gesetzte Ziel, welches sie sich selbst setzen und akzeptieren, zu erreichen. Die Gruppe ist nur dann erfolgreich, wenn alle erfolgreich sind, sodass jeder in der Gruppe die negativen Konsequenzen zu spüren bekommt, wenn auch nur ein Gruppenmitglied seine Aufgabe unzureichend ausgeführt hat. Außerdem lernen Gruppenmitglieder durch Interaktion, Situationen aus der Perspektive anderer zu sehen (Slavin, 1995), sodass wiederum die individuelle Verantwortlichkeit des Einzelnen für seinen ‚Lernpartner‘ und das ‚Lernmaterial‘ gefördert wird (vgl. Konrad, K./ Traub, S. 2008, 6).  \textbf{Individuellen Verantwortlichkeit (2)} ist die Verantwortlichkeit des Gruppenmitgliedes, seine Teilaufgaben zu erledigen und zu beherrschen, um der Gruppe als Experte zu dienen. Dem Individuum ist bewusst, dass es wegen seiner Fähigkeiten, seiner Rolle und Aufgabenverantwortung einen einzigartigen Betrag zum Erfolg der Gruppe leisten kann. Des Weiteren ergibt sich individuelle Verantwortlichkeit, wenn die Leistung des Einzelnen mit denen der Gruppe gemessen und an diese und den Einzelnen zurückgegeben wird. So kann man sicherstellen, wer mehr Hilfestellung, Unterstützung und Ermutigung benötigt, um seine Aufgaben adäquat zu lösen. Der Begriff kann demnach um den der \textbf{„Gruppenverantwortlichkeit“} erweitert werden, denn der Zweck der Lerngruppe liegt darin, den Einzelnen in seinen sozialen, individuellen Rechten zu stärken. Das gemeinsame Lernen von- und miteinander lässt jeden Einzelnen größere individuelle Kompetenzen erlangen.