Als Lesetipp kann der Artikel von (Carr, 2009) empfohlen werden. Der Autor setzt sich anhand einer explanatorischen sequentiellen Mixed Methods Studie mit dem Mehrwert dieses Designtyps für pflegewissenschaftliche Studien am Beispiel des unzureichenden postoperativen Schmerzmanagements bei Frauen auseinander. Im ersten Teil der Studie wurde ein standardisierter Fragebogen eingesetzt, um die Dimensionen Schmerzen, Angst und Depression von 85 Frauen postoperativ zu erheben. Anschließend wurde mit 45 Frauen aus dem Sample halbstrukturierte Telefoninterviews über ihre Erlebnisse geführt. Fazit des Autors ist, dass dieses Design unterstütz, die Bedeutung quantitativer Daten durch die qualitativen Interviews tiefgehend zu erklären und somit einen Mehrwert bezüglich der Wissensgenerierung zu erzielen (Carr, 2009).