5. Abschätzung der Entwicklungsmöglichkeiten der Athleten hinsichtlich der Anpassung biologischer Strukturen

6. Risikoabschätzung: Inwieweit kann das konzipierte Diagnostikum bzw. Trainingskonzept den bestehenden Trainingsablauf beeinflussen?

Da bei Sprintern bereits Krafttraining auf dem Trainingsplan steht, ändert sich im langfristigen Trainingsablauf nicht viel. Einzelne Übungen werden auf Grund der Ergebnisse der Diagnostik ausgetauscht, bzw. an die vorhandenen Geräte und Leistungen angepasst. Im normalen Trainingsablauf absolvieren die Athleten kaum gerätegestütztes Krafttraining, sondern eher Freihantel- und Sprungkrafttraining. Somit kommt es zu einer Umstellung im Krafttrainingsplan und Übungen müssen neu erlernt werden. Da es sich aber um gerätegestütztes Training handelt, sollte es für Elitesportler kein größeres Problem darstellen neue Bewegungsabläufe zu absolvieren. Zusätzlich sollte jedoch das bereits durchgeführte Krafttraining nicht vernachlässigt werden. Durch das Maximalkrafttraining kommt es zu einem größeren Muskelquerschnitt, da mehr Sarkomere parallel geschaltet sind. Dies führt zu einer höheren Steifigkeit der Sehne und damit ebenfalls zu einer höheren Kraftgenerierung bei niedrigen Geschwindigkeit beim Startblock. Um zusätzlich mehr Kraft bei hoher Geschwindigkeit zu erzielen, und somit mehr Sarkomere in Reihe zu schalten, muss ein zusätzliches Sprungkrafttraining absolviert werden. Ein zusätzlicher Faktor der in der Trainingsplanung berücksichtigt werden muss ist die Koordination und der Ablauf der Termine für die Diagnostik.